Gestern, am 23.07.2011 besuchte ich ein hochinteresanntes Gebiet:
In Kammlage, mitten im ausgedehnten Berg-Fichtenwald des Westerzgebirges, befindet sich ein besonderes Kleinod der Natur, der Henneberger Hang. Hier, auf ehemaligem Militärgebiet, befindet sich auf ca. 20 Hektar ein eng verzahntes Mosaik von Zwergstrauchheiden, Borstgrasrasen, Bergwiesenfragmente und Kleingewässer. Diese Offenfläche ist durch das rauhe Klima, die Nährstoffarmut der Standorte sowie teilweise Vernässung gekennzeichnet und bietet zahlreichen seltenen Pflanzen und Tierarten ein letztes Rückzugsgebiet. So finden sich hier, neben dem Keulen-Bärlapp (Lycopodium clavatum), auch der äußerst seltene Alpen-Flachbärlapp (Diphasiastrum alpinum). Die Kleine Moosjungfer (Leucorrhinia dubia) sowie die Torf-Mosaikjungfer (Aeshna juncea) besiedelt die Kleingewässer. Desweiteren stellt das Gebiet eines der größten Vorkommen der Kreuzotter in Sachsen dar.
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